kakadu77 hat geschrieben:Hey Frank,
mir ist in Bezug auf PDGL 2. Ordnung noch etwas unklar und ich wollte dich gerne Fragen ob du mir es bitte nochmal kurz erläutern kannst.
(Ich würde die Frage gerne vor der Konsultation stellen, aber das ist etwas knapp vor der Prüfung)
Nach der Klassifikation (Hyperb. ,parabol., elliptisch) folgt die "Tranformation auf Normalform", diese haben wir im Script für jede Art einzeln behandelt.
In der Übung haben wir bei dir meistens eine Tabelle aufgestellt und sind über Koeffizientenvergleich vorgegangen (ohne die Arten gesondert zu behandeln!?).
Reicht es nicht wenn man die Uxx , Uxy, Uyy etc. wieder in die Ausgangsgleichung einsetzt? ... das Ergebnis müsste ja das selbe sein?
Bzw. was würde sich ändern/vereinfachen wenn ich die PDGL entsprechend der jeweiligen Art behandle?
Danke im vorraus.
Der Typ der PDGL ist eine Aussage über die Art der Lösung der charakteristischen Gleichung. In der Übung haben wir fast nur hyperbolische PDGL gelöst (siehe Übungsblatt 12), die einzige Parabolische war die 7.2.32 b). Am besten schaust du dir die beiden Lösungswege (hyperbolisch <-> parabolisch) im Vergleich nochmal an. Im Prinzip ist das Vorgehen immer ähnlich.
Im Skript wird mit vielen Abkürzungen gearbeitet. Das Vorgehen da gleicht eher einem Rezept aus einem Kochbuch. Man bereitet das Essen streng nach diesen Vorgaben zu, ohne zu wissen, warum das Salz an die Kartoffeln muss. Wenn man aber weiß, was die Hefe im Teig bewirkt, muss man nicht jedes mal die vorgegebene Menge abwiegen, sondern kann einschätzen, wieviel benötigt wird. Genauso verhält es sich in der Mathematik. Im Prinzip geht das Lösen von PDGL 2. Ordnung immer gleich, es gibt nur ein paar geringe Unterschiede (je nach Typ). Die Unterschiede ergeben sich aber aus der Rechnung, d.h. man kann für jede Aufgabe spezifisch da ran gehen.
Was ich damit sagen will: Mit den Angaben im Skript muss man wesentlich mehr lernen bzw. mehr Rechenwege beherrschen. Aus der Übung kennt ihr einen Rechenweg, der sich mit Abwandlungen auf alle Typen anwenden lässt. Was dir jetzt besser gefällt, musst du entscheiden.
kakadu77 hat geschrieben:
Reicht es nicht wenn man die Uxx , Uxy, Uyy etc. wieder in die Ausgangsgleichung einsetzt? ... das Ergebnis müsste ja das selbe sein?
... verstehe die Frage nicht